Inner Circle Trader (ICT) – Einführung in die Handelsmethodik von Michael Huddleston

Bjarne Claussen

Aktualisiert:

Lesezeit: 14

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Inner Circle Trader (ICT) – das Wichtigste vorweg

  • Michael Huddleston, auch bekannt als der Inner Circle Trader (ICT), hat eine Reihe von Handelsstrategien und -konzepten entwickelt, die als ICT-Handelsmethodik bekannt sind.
  • Die ICT-Handelsmethodik umfasst eine Vielzahl von Konzepten, darunter das Liquidität-Konzept, die Fair Value Gap, Premium und Discount und daraus resultierende Strategien wie die Silver Bullet-Strategie
  • Alle diese Konzepte können auf verschiedenen Zeitebenen und über verschiedene Assetklassen hinweg angewendet werden.
  • Es gibt gemischte Meinungen zu Michael Huddleston und seiner ICT-Marke. Während einige Personen seine Tradingkonzepte loben, gibt es auch Kritiker, die seine Glaubwürdigkeit und die Effektivität seiner Handelsstrategien in Frage stellen.

Michael Huddleston – Der Mann hinter ICT

Herzlich willkommen zu unserem Beginner-Leitfaden über die Handelskonzepte und -strategien von Michael Huddleston, besser bekannt als Inner Circle Trader (ICT). Huddleston ist ein erfahrener Trader und Mentor, der für seine einzigartigen und effektiven Handelsmethoden bekannt ist. In diesem Artikel werden wir einen Einblick in seine Philosophie und Methoden geben und einige seiner Kernkonzepte und Strategien vorstellen.

Ob Sie ein Anfänger im Handel sind oder bereits Erfahrung haben, dieser Artikel bietet wertvolle Einblicke und könnte Ihnen helfen, Ihre Handelsfähigkeiten zu verbessern.

Das Bild zeigt Michael Huddlestone in schwarz-weiß.
Bild von ICT (Twitter)

Huddleston stammt aus Owings Mills, Maryland, und sein erster Job bestand darin, für eine jüdische Familie zu arbeiten, bei der er für die Wartung von Verkaufsautomaten verantwortlich war. Er war fasziniert vom Bargeldaspekt des Geschäfts und träumte davon, Unternehmer zu werden.

Seine Reise in die Welt des Handels begann mit den Worten seines Onkels: “Die reichsten Menschen der Welt handeln mit Futures und Optionen“. Obwohl Michael anfangs nicht an der Idee interessiert war, blieb sie durch die ständigen Erinnerungen seines Onkels bei ihm hängen.

Sein erster Handel war in Orangensaft-Optionen, und er verlor sofort 50 % seines Geldes. Das war seine Einführung in den Handel. Nach diesem Verlust erkannte er schnell zwei Dinge: Erstens, er hatte etwas falsch gemacht, was zu diesem Verlust führte, und zweitens, die Tatsache, dass er verloren hatte, bedeutete, dass jemand anderes gewonnen hatte, oder wie er es ausdrückt, „jemand hat mein Geld genommen“.

Nach einigen Anfangsverlusten intensivierte Michael sein Spiel, hauptsächlich durch die Teilnahme an einigen Kursen von Larry Williams. Williams’ Handelsstil beinhaltet den Handel von Support und Resistance , so dass Huddleston ein einfaches System hatte, bei dem er stochastische Divergenzen nutzte, um auf dem stündlichen Zeitrahmen Long-Positionen einzugehen.

Nach Jahren sorgfältigen Studiums, Beobachtung und Handel verbesserte sich Michael stetig als Trader. Sein Durchbruch kam, als er erkannte, dass es einen Algorithmus gibt, der als Haupttreiber der Preisbewegung auf dem Markt dient.

Heute ist Huddleston als ICT bekannt und hat eine tiefe Sammlung von Handelsbildungs-Videos erstellt. Er hat immer eine Leidenschaft für das Lehren gehabt und hat sich darauf konzentriert, die vielen Marktmythen zu zerstreuen, in die so viele Händler verwickelt werden.

Kernkonzepte des ICT-Handels

Die ICT-Handelsmethodik besteht aus einigen Kernkonzepten, die jeder Trader kennen muss, um diesen Handelsstil anwenden zu können. Nachfolgend werden wir kurz auf die wichtigsten Konzepte eingehen und anschließend eine der populärsten Handelsstrategien vorstellen, die auf diesen Konzepten basiert.

Liquidität

Liquidität ist das erste und vielleicht bedeutendstes Konzept innerhalb der ICT-Handelsmethodik. Es gibt zwei Arten von Liquidität: Liquidität auf der Käuferseite (Buyside Liquidity) und Liquidität auf der Verkäuferseite (Sellside Liquidity). Die Liquidität auf der Käuferseite stellt die Ebene im Chart dar, auf der die Leerverkäufer ihre Stopps positioniert haben. Die Liquidität der Verkäuferseite ist das genaue Gegenteil. Sie stellt eine Ebene im Chart dar, auf der Long-orientierte Trader ihre Stopps platzieren.

Das Bild zeigt ein Beispiel der Liquidität Anhand der Nasdaq 4 Stunden Chart.
Liquidität – Beispiel anhand der Nasdaq 4-Stunden Chart

In beiden Fällen liegen diese Levels häufig in der Nähe von Extremen, da die oberen und unteren Grenzen der Levels häufig als Bereiche angesehen werden, in denen sich die Händler irren und daher aus ihren Trades aussteigen wollen. Smart Money”-Akteure (Institutionen) verstehen die Natur dieses Konzepts und sammeln oder verteilen häufig Positionen in der Nähe von Niveaus mit vielen Stopps. Zum Teil ist es die schiere Menge an Stopps auf Schlüsselniveaus, die es einem großen Investor ermöglicht, seine Position vollständig zu realisieren, sobald das Niveau mit vielen Stopps gehandelt wird. Oftmals kehrt der Preis an diesen Leveln seine Richtung um und bewegt sich in die entgegengesetzte Richtung, um Liquidität am entgegengesetzten Ende zu suchen.

Marktstruktur

Die Marktstruktur ist ein weiteres grundlegendes Konzept in der ICT-Handelsmethodik und bezieht sich auf die Art und Weise, wie Preisbewegungen in einem Chart dargestellt werden. Sie ist das Rückgrat jeder Preisaktion und bietet einen Rahmen, um Marktbewegungen zu verstehen und zu interpretieren.

Die Struktur des Marktes zeichnet sich durch eine Abfolge von Hochs und Tiefs aus, die der Preis im Laufe der Zeit durchläuft. In einem Aufwärtstrend erreicht der Preis kontinuierlich höhere Hochs und höhere Tiefs, während er in einem Abwärtstrend niedrigere Hochs und niedrigere Tiefs erreicht. Diese Muster von Hochs und Tiefs geben uns einen Einblick in die dem Markt zugrunde liegenden Kräfte und können uns helfen, zukünftige Preisbewegungen vorherzusa

Ein Aspekt der Marktstruktur ist das Konzept des „Strukturbruchs“ und des „Charakterwechsels“. Ein Strukturbruch tritt auf, wenn der Preis ein höheres Hoch (in einem Aufwärtstrend) oder ein niedrigeres Tief (in einem Abwärtstrend) durchbricht. Dies signalisiert, dass der Markt in die gleiche Richtung weiterlaufen will.
Eine Charakterwechsel liegt dagegen vor, wenn der Kurs ein höheres Tief (in einem Aufwärtstrend) oder ein niedrigeres Hoch (in einem Abwärtstrend) durchbricht. Dies deutet auf eine mögliche Trendwende hin.

Das Bild zeigt ein Beispiel des Charakterwechsel anhand der Tageschart vom Nasdaq.
Beispiel des Charakterwechsel anhand der Tageschart vom Nasdaq

Betrachtet man die Marktstruktur auf unterschiedlichen Zeitebenen, so zeigt sich ein vielschichtiges Bild. Eine Tageschart könnte beispielsweise einen Aufwärtstrend aufweisen, während ein Stundenchart innerhalb dieses breiteren Trends sowohl Auf- als auch Abwärtsbewegungen offenbart. Dieses Phänomen wird als “fraktale Natur des Marktes” bezeichnet und stellt einen zentralen Aspekt der ICT-Handelsmethodik dar.

Auch für die Identifizierung von Handelsmöglichkeiten bietet die Marktstruktur eine Grundlage. Durch das Verständnis der Marktstruktur können Händler Bereiche identifizieren, in denen der Preis wahrscheinlich Unterstützung oder Widerstand finden wird, und diese Bereiche zum Ein- und Ausstieg nutzen.

Displacement (Verschiebung)

Displacement ist ein weiterer Begriff, der in der ICT-Handelsmethodik verwendet wird. Es bezieht sich auf eine starke und energische Preisbewegung, die zu einer Marktstrukturverschiebung führt. Diese Verschiebung kann durch eine einzelne Kerze oder eine Reihe von Kerzen dargestellt werden.

Die Idee hinter einem Displacement ist, dass es oft ein Vorläufer einer signifikanten Veränderung in der Marktstruktur ist. Wenn ein Displacement auftritt, signalisiert es oft, dass der Markt bereit ist, eine neue Richtung einzuschlagen. Dies kann besonders nützlich sein, um Trendwenden zu erkennen und darauf zu reagieren.

Das Bild zeigt ein Beispiel des Charakterwechsel mit Displacement 
auf der 1-Stunden-Chart vom Nasdaq
Siehe vorherige Chart: Nun ein Beispiel des Charakterwechsel mit Displacement
auf der 1-Stunden-Chart vom Nasdaq

Ein Beispiel für ein Displacement könnte eine plötzliche und starke Abwärtsbewegung in einem Markt sein, der sich zuvor in einem Aufwärtstrend befand. Diese Abwärtsbewegung könnte ein Displacement darstellen, das darauf hinweist, dass der Markt bereit ist, in einen Abwärtstrend überzugehen.

Dabei ist zu beachten, dass ein Displacement nicht immer bedeutet, dass sich der Trend umkehrt. Es kann auch auftreten, wenn der Markt in einem bestehenden Trend eine Pause einlegt, bevor er seine vorherige Richtung fortsetzt. Daher ist es wichtig, Displacement im Kontext des gesamten Marktes und in Kombination mit anderen ICT-Konzepten zu betrachten.

Premium und Discount

Das Konzept von Premium und Discount stellt einen weiteren Aspekt der ICT-Handelsmethodik dar. Es bezieht sich auf die Bewertung von Preisbereichen in Bezug auf ihre relative Position innerhalb eines bestimmten Marktbereichs.

Ein Preis, der sich in einem „Premium“-Bereich befindet, liegt über dem 50%-Fibonacci-Niveau eines vorher bestimmten Preisbereichs. In diesem Fall wird davon ausgegangen, dass der Preis höher als sein „fairer Wert“ ist, und es könnte eine Gelegenheit für einen Verkauf bestehen. Alternativ kann der Preis in einem “Discount”-Bereich unterhalb des 50%-Fibonacci-Niveaus liegen. In einem solchen Szenario könnte der Preis als unterbewertet angesehen werden, was eine potenzielle Kaufgelegenheit signalisieren könnte.

Das Bild zeigt ein Discount&Premium Beispiel anhand der Tagescharts vom Nasdaq.
Discount & Premium Beispiel anhand der Tagescharts vom Nasdaq

Ein Beispiel für die Anwendung dieses Konzepts könnte die Betrachtung eines Marktes sein, der einen starken Aufwärtstrend erlebt hat und sich nun in einem Premium-Bereich befindet. Dies könnte darauf hindeuten, dass der Markt überkauft ist und dass es eine Gelegenheit für eine Short-Position geben könnte. Umgekehrt könnte ein Markt, der einen starken Abwärtstrend erlebt hat und sich jetzt in einem Discount-Bereich befindet, als überverkauft angesehen werden und eine Gelegenheit für eine Long-Position darstellen.

Dabei ist anzumerken, dass die Konzepte Premium und Discount in Kombination mit anderen ICT-Konzepten und im Kontext des Gesamtmarktes betrachtet werden sollten. Es sollte nicht isoliert oder als alleiniger Indikator für Handelsentscheidungen verwendet werden.

Fair Value Gap (FVG)

Als letztes Schlüsselkonzept, das in diesem Blog vorgestellt wird, steht das Fair Value Gap (FVG) im Fokus. Es handelt sich dabei um die “Lücke”, die auftritt, wenn der Preis eines Vermögenswerts von seinem “fairen Wert” abweicht. Diese “Lücke” kann durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden, darunter Veränderungen in der Nachfrage und im Angebot, makroökonomische Ereignisse oder Veränderungen in der Marktstimmung. ICT-Trader nutzen FVGs, um potenzielle Handelsmöglichkeiten zu identifizieren, da der Preis oft dazu neigt, in Richtung des fairen Werts zurückzukehren.

Die FVG wird durch eine spezielle dreistufige Kerzenformation auf dem Chart identifiziert. Im Falle einer “bullischen FVG” besteht die Formation aus einer ersten Kerze, gefolgt von einer starken Aufwärtskerze (die zweite Kerze), und schließlich einer dritten Kerze. Das FVG wird zwischen dem Hoch der ersten Kerze und dem Tief der dritten Kerze gebildet. Im Falle eines “bärischen FVG” besteht die Formation aus einer ersten Kerze, gefolgt von einer starken Abwärtskerze (die zweite Kerze), und schließlich einer dritten Kerze. Das FVG wird zwischen dem Tief der ersten Kerze und dem Hoch der dritten Kerze gebildet.

Das Bild zeigt ein Beispiel der Fair Value Gap.
Fair Value Gap – Beispiele

Es ist wichtig zu beachten, dass das FVG-Konzept auf verschiedenen Zeitebenen angewendet werden kann, von monatlichen bis hin zu 1-Minuten-Charts, und es kann über verschiedene Assetklassen hinweg angewendet werden, einschließlich Aktien, Forex, Kryptowährungen und Indizes.

Das Bild zeigt FVG auf der Tagescharts vom Nasdaq.
Beispiele von FVG die als Eintrittsmethode funktioniert hätten auf der Tagescharts vom Nasdaq

Ein weiteres Merkmal des FVG-Konzepts ist seine Vielseitigkeit: Es kann sowohl als Einstiegsstrategie in den Markt als auch als Instrument zur Identifizierung zukünftiger Interessensbereiche verwendet werden. Wenn die FVG zur Bestimmung des Einstiegspunkts verwendet wird, kann der Stop-Loss entweder am Hoch (im Falle einer bearishen FVG) oder am Tief (im Falle einer bullishen FVG) der Anfangskerze oder an einem relevanten Swing-Hoch oder -Tief platziert werden.

Wie bereits bei den vorherigen Konzepten betont, sollte das FVG-Konzept nicht isoliert angewendet werden. Es entfaltet seine volle Wirkung, wenn es im Kontext mit anderen ICT-Konzepten und unter Berücksichtigung der gesamten Marktdynamik verwendet wird.

ICT Silver Bullet Strategie

Nachdem wir nun einige der Kernkonzepte aus der ICT-Welt vorgestellt haben, möchten wir zum Abschluss noch eine der Strategien vorstellen, die diese Konzepte vereint. Es handelt sich dabei um die ICT Silver Bullet Strategie.

Die Silver Bullet Strategie ist eine spezielle Handelsstrategie, die von Michael Huddleston, auch bekannt als Inner Circle Trader (ICT), entwickelt wurde. Sie ist darauf ausgelegt, die Bewegungen des Marktes während einer bestimmten Handelszeit zu nutzen und dabei spezifische Preisaktionen zu identifizieren, die auf eine bevorstehende Preisbewegung hindeuten.

Die Strategie konzentriert sich auf den Zeitraum zwischen 10:00 und 11:00 Uhr New Yorker Ortszeit, da sich das Silver Bullet Setup fast jeden Handelstag innerhalb dieses Zeitfensters bildet.

Wir handeln auf der Ein-Fünf-Minuten-Chart (1-5 Minuten-Chart). Wenn das Zeitfenster um 10 Uhr startet, warten wir darauf, dass der Preis die Sell Side Liquidity oder Buy Side Liquidity füllt. Danach warten wir auf einen Charakterwechsel mit Displacement. Hier sollten wir nun unsere Fair Value Gap (FVG) finden.

An dieser Stelle können wir nun unsere Limit Order an der FVG platzieren, mit dem Stop Loss unter dem letzten Swing Hoch/Tief. Als Ziel sollten wir mindestens ein Gewinn zu Risikoverhältnis von 2:1 haben.

Das Bild zeigt ein Beispiel der Silver Bullet Strategy anhand des S&P 500 auf der 1-Minuten-Chart.
Beispiel der Silver Bullet Strategy anhand des S&P 500 auf der 1-Minuten-Chart

Die Schritte zum Handeln der Silver Bullet Strategie sind wie folgt:

  1. Fokussiere dich auf das Zeitfenster zwischen 10:00 und 11:00 Uhr New Yorker Ortszeit, da das Silver Bullet Setup fast jeden Handelstag innerhalb dieses Zeitfensters entsteht.
  2. Warte darauf, dass der Preis die Sell Side Liquidity oder Buy Side Liquidity füllt.
  3. Nun wollen wir einen Charakterwechsel mit Displacement in der Chart erkennen.
  4. Durch das Displacement sollte sich eine FVG bilden.
  5. Platziere eine Limit Order an der FVG, mit dem Stop Loss unter dem letzten Swing Hoch/Tief.
  6. Als Ziel sollte man mindestens ein Gewinn zu Risikoverhältnis von 2:1 haben und dabei auf Liquiditypools “zielen”.

Abschließend ist zu sagen, dass die Strategien ausgiebig getestet werden sollten, bevor sie angewendet werden. Eine geeignete Methode ist das Papertrading (Handel auf einem Demokonto), um Vertrauen in die Strategie zu entwickeln und eigene Regeln zu finden.

Fazit und weiterführende Ressourcen

Die Lehren von Michael Huddleston, auch bekannt als der Inner Circle Trader (ICT), haben in der Handelsgemeinschaft großes Interesse geweckt. Leider gibt es auf Deutsch nur wenig Material zu seinen Konzepten und Strategien, da der Großteil des Inhalts auf Englisch verfügbar ist. Dieser Artikel war ein Versuch, einige der Kernkonzepte von ICT auf Deutsch zu erklären.

Es gibt viele Trader, die behaupten, mit seinen Lehren profitabel zu sein, aber es gibt auch eine faire Anzahl von Tradern, die Schwierigkeiten hatten, sie zu nutzen. Die Lehren von ICT sind interessant und es wäre hilfreich zu wissen, ob Sie mehr darüber lesen möchten.

Die schiere Menge an Informationen, die ICT zur Verfügung stellt, kann überwältigend sein und es braucht Zeit, um Sinn daraus zu ziehen. Ein weiterer Aspekt, den ich kritisch sehe, ist, dass seine Lehren von Zeit zu Zeit ziemlich subjektiv zu sein scheinen und sogar seine Schüler sie manchmal unterschiedlich interpretieren.

Wenn Sie diese Strategie ausprobieren möchten, stellen Sie sicher, dass Sie sie zuerst ausgiebig im Papierhandel testen und Ihre Ergebnisse protokollieren und zurücktesten. Hier sind einige Ressourcen, die Sie nützlich finden könnten, wenn Sie tiefer in die Materie einsteigen möchten:

Viel Spaß beim Handeln und viel Erfolg auf Ihrem Weg!

FAQ zu Inner Circle Trader (ICT)

Was ist die ICT-Handelsmethode?

Die ICT-Handelsmethode ist eine Reihe von Konzepten und Strategien, die von Michael Huddleston, auch bekannt als der Inner Circle Trader (ICT), entwickelt wurden. Sie basiert auf der Analyse der Marktstruktur und der Dynamik der Preisbewegung.

Wer ist Michael Huddleston?

Michael Huddleston, besser bekannt als der Inner Circle Trader (ICT), ist ein erfahrener Händler und Mentor, der eine Reihe von Handelskonzepten und -strategien entwickelt hat, die als ICT-Handelsmethode bekannt sind.

Was ist die fraktale Natur des Marktes?

Die fraktale Natur des Marktes bezieht sich auf das Konzept, dass die Marktstruktur auf verschiedenen Zeitebenen betrachtet werden kann. So kann beispielsweise auf einem Tageschart ein Aufwärtstrend zu erkennen sein, während auf einem Stundenchart innerhalb dieses größeren Trends Auf- und Abwärtsbewegungen zu sehen sind.

Was ist ein Strukturbruch und ein Charakterwechsel?

Ein Strukturbruch tritt auf, wenn der Preis ein höheres Hoch (in einem Aufwärtstrend) oder ein niedrigeres Tief (in einem Abwärtstrend) durchbricht. Ein Charakterwechsel hingegen tritt auf, wenn der Preis ein höheres Tief (in einem Aufwärtstrend) oder ein niedrigeres Hoch (in einem Abwärtstrend) durchbricht.

Ist die ICT-Handelsmethode für jeden geeignet?

Die ICT-Handelsmethode ist komplex und erfordert ein tiefes Verständnis der Marktmechanismen. Sie erfordert auch eine Menge Übung und Geduld. Daher ist sie nicht für jeden geeignet, insbesondere nicht für Anfänger oder Händler, die eine “schnelle Lösung” suchen.

Bjarne Claussen