Ölpreisprognose und Ölpreisentwicklung aktuell – Chartanalyse & technische Analyse (2024)

Karsten Kagels

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Aktuelle Ölpreisprognose und Entwicklung in 30 Sekunden erklärt

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Kurzfristige Ölpreisprognose
Der Preis von Light Crude Oil Futures befindet sich weiterhin in einer Seitwärtsbewegung, aktuell innerhalb der Spanne von 66,56 bis 72,88 USD. Der RSI liegt bei 41 und zeigt noch Raum für Abwärtsbewegungen, während der 200-Tage- und 20-Tage-SMA bärische Signale geben. Die Unterstützungszone bei 67 USD wurde mehrfach erfolgreich verteidigt, jedoch bleibt die Frage, ob diese Zone weiterhin halten kann. Ein Durchbruch könnte das Tief von 2023 bei 63,64 USD ins Visier rücken.

Makroökonomisch zeigt die Nachfrage eine Abschwächung, insbesondere aus China, während OPEC+ ihre Produktionskürzungen erst ab Januar 2025 aufheben will. Ein stark wachsender US-Dollar sowie erhöhte Produktionsmengen außerhalb der OPEC+ tragen zu einem Überangebot bei, was die bärische Tendenz unterstützt.

Expertenmeinungen:

  • Goldman Sachs prognostiziert einen Brent-Preis von 86 USD für 2024.
  • JP Morgan erwartet einen durchschnittlichen Preis von 83 USD.
  • Barclays sieht den Preis bei 93 USD, basierend auf höheren Ölvorräten und langsamerer Anpassung der OPEC-Produktionskapazitäten.

Mittelfristige Ölpreisprognose 2025
Goldman Sachs
erwartet für 2025 einen Brent-Preis zwischen 75 und 90 USD, unterstützt durch moderates Wirtschaftswachstum. JP Morgan prognostiziert ein Defizit von 1,1 Millionen Barrel pro Tag, was zu einem möglichen Preisanstieg auf 100 USD führen könnte, während langfristig ein Preis von 80 USD erwartet wird. Laut EIA wird der Brent-Rohölpreis im Jahr 2025 zwischen 85 und 90 USD liegen, basierend auf sinkenden globalen Ölbeständen durch OPEC+ Produktionskürzungen.

Langfristige Ölpreisprognosen (2030, 2040, 2050)
Eine genaue Prognose des Ölpreises über Jahrzehnte hinweg ist nahezu unmöglich. Der Markt ist extrem volatil und wird von zahlreichen Faktoren wie wirtschaftlichen Entwicklungen, technologischen Innovationen, geopolitischen Ereignissen und Umweltauflagen beeinflusst. Trotz dieser Unsicherheiten wagen einige Experten dennoch Vorhersagen.

McKinsey & Company schätzt, dass die Ölpreise im Jahr 2030 zwischen 50 und 70 USD pro Barrel liegen könnten und S&P Global erwartet für 2040 Preise zwischen 60 und 80 USD, beeinflusst durch den verstärkten Einsatz erneuerbarer Energien und geopolitische Spannungen.

Aktuelle Ölpreisprognose und Entwicklung für 2024 (kurzfristig)

Technische Analyse für 2024: Crude Light Oil Futures

Wir betrachten die Tageschart von Light Crude Oil Futures. Der Preis befindet sich seit mehreren Wochen in einer Seitwärtsbewegung, mit einem Preiskorridor zwischen 65,27 und 78,47 USD. In den letzten Wochen hat sich der bärische Druck verstärkt, und der Preis bewegt sich derzeit in einer engeren Spanne zwischen 66,56 und 72,88 USD.

Aktuell befinden wir uns an einer wichtigen Widerstandszone bei 71 USD, während das nächste Supportlevel bei 68 USD liegt, das der Preis in den letzten Wochen nicht durchbrechen konnte.

Der RSI liegt momentan bei 50 und befindet sich somit im neutralen Bereich. Dies zeigt, dass noch Raum für weitere Abwärtsbewegungen besteht, ohne dass der Markt als überverkauft gilt. Zudem sind derzeit keine Divergenzen im RSI zu erkennen, was darauf hindeutet, dass die bärische Tendenz weiterhin Bestand hat. Auch die gleitenden Durchschnitte unterstützen die Abwärtsbewegung: Der 200-Tage-SMA liegt über dem aktuellen Preis, was auf längerfristigen Abwärtsdruck hinweist, und der 20-Tage-SMA signalisiert mit seiner Position oberhalb des Preises ein kurzfristiges Abwärtsmomentum.

Der Preis hat die aktuelle Unterstützungszone in den letzten Wochen mehrfach erfolgreich getestet, wobei die Bullen bisher standgehalten haben. Die Frage bleibt jedoch, ob sie diesen Bereich weiterhin verteidigen können oder ob wir einen Durchbruch nach unten erleben werden.

Ein Schlusskurs unterhalb dieses Levels kann zu weiteren Abwärtsbewegungen führen, wobei das Tief von 2023 bei 63,64 USD als nächstes Ziel ins Visier genommen werden könnte.

Rohölpreise auf TradingView ansehen

Aktuelle Makroökonomische Perspektive

Die technische Analyse wird durch eine Reihe von makroökonomischen Faktoren bestätigt. Die Nachfrageerwartungen wurden zuletzt nach unten korrigiert, da sich die wirtschaftliche Erholung, insbesondere in China, deutlich verlangsamt hat. Laut IEA ist das Nachfragewachstum von China im dritten Quartal 2024 um 270 kb/d gegenüber dem Vorjahr gesunken.

OPEC+ hat kürzlich entschieden, die freiwilligen Produktionskürzungen erst ab Januar 2025 schrittweise zurückzunehmen, da das globale Angebot das erwartete Nachfragewachstum in den Jahren 2024 und 2025 übersteigt. Gleichzeitig haben die USA und andere Nicht-OPEC+-Länder ihre Produktion erhöht, was zu einem Überangebot führen könnte.

Die Preisschwankungen der letzten Wochen sind auch auf geopolitische Spannungen zurückzuführen, die den Markt zu Beginn des Monats beeinflusst haben. Die Entspannung dieser Spannungen, insbesondere im Nahen Osten, hat jedoch dazu geführt, dass Brent-Futures von den Hochs bei über 80 USD/bbl auf etwa 72 USD/bbl zurückgefallen sind. Ein weiterer starker Faktor bleibt der US-Dollar, dessen stärkere Entwicklung den Ölpreis für Länder außerhalb der USA teurer macht und somit die Nachfrage weiter dämpft.

Diese makroökonomischen Entwicklungen stützen die bärische Perspektive, die wir in der technischen Analyse sehen. Sollte der Preis die aktuelle Unterstützungszone nicht halten können, ist ein weiterer Rückgang durchaus wahrscheinlich.

Ölpreisprognosen der Banken für das Jahr 2024

Bank/Institution Prognose
Barclays Barclays hat seine Prognose für Brent-Rohöl für 2024 auf 93 US-Dollar pro Barrel gesenkt. Diese Anpassung basiert auf höheren Ölvorräten und einer langsameren Anpassung der OPEC-Produktionskapazitäten. Die Bank erwartet jedoch einen Anstieg der Ölnachfrage und einen deutlichen Rückgang des Angebots außerhalb der OPEC+ im Jahr 2024.
Wall StreetZu Beginn des Jahres 2024 senden Finanzinstitute wie Morgan Stanley gedämpfte Signale bezüglich der Zukunft des Ölmarktes. Der Durchschnitt aller großen Prognosen beläuft sich auf circa 81 US-Dollar pro Barrel für Brent-Öl.
Goldman SachsGoldman Sachs hat seine Vorhersagen für die Brent-Ölpreise für 2024 auf 86 US-Dollar pro Barrel angehoben. Für 2025 wird ein Preis von 82 US-Dollar pro Barrel erwartet.
JP MorganJP Morgan prognostiziert für 2024 einen durchschnittlichen Brent-Rohölpreis von 83 US-Dollar pro Barrel und erwartet für 2025 einen Preis von 75 US-Dollar pro Barrel.
Rystad EnergyRystad Energy prognostiziert, dass die globalen Rohölpreise in den kommenden Jahren zurückgehen könnten, mit einem potenziellen Tiefpunkt von 60 US-Dollar pro Barrel im Jahr 2027.

Technische Analyse Rohöl

Eine hervorragende Übersicht über die technische Situation von Crude Oil (CL) findet sich hier auf TradingView.

Die technische Zusammenfassung des Rohölpreises, die Sie dort sehen können, basiert auf den beliebtesten technischen Indikatoren, wie gleitende Durchschnitte, Oszillatoren und Pivots. Für die langfristigen Aussichten wählen Sie „1 Monat“ aus.

Technische Ratings können für viele Analysten oder Trader ein wertvolles Werkzeug der technischen Analyse sein. Viele Trader verwenden eine Auswahl von sich ergänzenden Indikatoren, um bessere Entscheidungen zu treffen. Technical Ratings vereinfacht diese Aufgabe, indem es die beliebtesten Indikatoren und ihre Signale kombiniert.

Hinweis: TradingView empfiehlt niemandem den Kauf oder Verkauf eines Finanzinstruments allein auf der Grundlage der Empfehlungen des Indikators „Technische Ratings“. Die Empfehlungen zeigen lediglich die Erfüllung bestimmter Bedingungen einer Reihe von individuellen Indikatoren an, die dem User helfen können, potenziell günstige Bedingungen für eine Transaktion zu erkennen, wenn dies mit seiner Strategie übereinstimmt.

Mehr über die technische Analyse von Rohöl

Ölpreisprognose und Entwicklung für 2025 (mittelfristig)

Technische Analyse für 2025: Light Crude Oil Futures

Chart Rückblick

Wir betrachten die Wochenchart von Crude Light Oil Futures(Öl) auf TradingView, die den Zeitraum von 2020 bis 2025 abdeckt.

  • Aufwärtstrend: Von 2020 bis Mitte 2022 stieg der Preis deutlich an und erreichte ein Allzeithoch von 130,50 USD.
  • Preisrückgang: Seit Mitte 2022 fiel der Preis auf das aktuelle Niveau von etwa 75 USD.
  • Seitwärtsbewegung: Seit Mitte 2022 bewegte sich der Preis hauptsächlich seitwärts in einer Spanne von 65 bis 95 USD.

Aktueller Ausblick und Ölpreisprognose

Der Ölpreis bleibt in der Spanne zwischen 65 und 95 USD gefangen. In den letzten Wochen haben wir viel Seitwärtsbewegung gesehen, wobei sich der Preis zwischen 70 und 85 USD eingependelt hat. Das Kräfteverhältnis zwischen Bullen und Bären scheint ausgeglichen, ohne dass sich ein klarer Gewinner herauskristallisiert.

Der Preis befindet sich derzeit unter dem 20er und 200er SMA, was ein eher bärisches Signal darstellt. Allerdings wurde der Preis in den letzten Wochen mehrfach über und unter diesen Durchschnitten gehandelt, was die Aussagekraft dieser Signale mindert. Eine eingezeichnete Trendlinie deutet auf einen leichten Aufwärtstrend hin, sofern der Preis diese respektiert. Auch der Relative Strength Index (RSI) ist ausgeglichen.

Entscheidend wird die Supportzone bei 61-65 USD sein. Diese muss halten, um höhere Preise zu sehen. Ein Bruch darunter würde auf eine weitere Abwärtsbewegung hindeuten. Für ein bullishes Szenario müsste der Preis über dem 20er und 200er SMA schließen und die diesjährigen Hochs überwinden. Dies könnte zu einem erneuten Test der Resistancezone zwischen 90 und 95 USD führen.

Technische Analyse für Ölpreise 2025 - mittelfristig
Ölpreisprognose auf der Wochenchart (Chart: TradingView)

Expertenmeinungen und Prognosen zur Ölpreisprognose 2025

Da wir uns derzeit in einer Seitwärtsphase befinden, ist es wahrscheinlich, dass sich der Preis auch im kommenden Jahr in diesem Bereich bewegen wird. Ein deutlicher Ausbruch in eine Richtung könnte durch externe Katalysatoren wie beispielsweise geopolitische Krisen ausgelöst werden. Die Chartanalyse deckt sich mit den Prognosen der Analysten, die ebenfalls davon ausgehen, dass sich der Preis im Bereich von 65 bis 95 USD bewegen wird. Es bleibt unklar, in welche Richtung ein Ausbruch erfolgen wird. Es wird daher empfohlen, weitere Marktsignale abzuwarten, um bessere Entscheidungen treffen zu können.

Auch für das kommende Jahr 2025 sagen Experten eine volatile Entwicklung des Ölpreises voraus. Was wird die Märkte bewegen und wie werden sie auf verschiedene Szenarien reagieren?

Die Nachfrage nach Öl bleibt weiterhin hoch, insbesondere in aufstrebenden Volkswirtschaften wie China und Indien, die ihr Wirtschaftswachstum und ihre Urbanisierung weiter vorantreiben. Diese Länder benötigen große Mengen an Energie, um ihre Infrastruktur auszubauen und ihre Wirtschaft am Laufen zu halten.

Gleichzeitig bleibt die Produktion in den traditionellen Förderländern stabil, während neue Förderprojekte in den USA und Brasilien zusätzliche Mengen auf den Markt bringen. Diese zusätzlichen Kapazitäten könnten helfen, Engpässe zu vermeiden und die Preise zu stabilisieren.

Geopolitische Spannungen im Nahen Osten und mögliche Sanktionen gegen große Ölproduzenten wie Iran und Russland könnten die Ölpreise in die Höhe treiben. Solche Ereignisse könnten zu einer Versorgungslücke und damit zu Höchstpreisen führen. Andererseits könnten Fortschritte bei den internationalen Klimaverhandlungen die Nachfrage nach fossilen Brennstoffen dämpfen und damit die Preise stabilisieren oder leicht senken.

Ölpreisprognose der Banken und Institute für 2025

Goldman Sachs

  • Die Experten von Goldman Sachs erwarten, dass sich der Preis von Brent-Rohöl im Jahr 2025 zwischen 75 und 90 US-Dollar pro Barrel einpendeln wird. Diese Prognose basiert auf einem moderaten Wirtschaftswachstum, einer stabilen Ölnachfrage und der Marktregulierung durch die OPEC und ihre Partner.

EIA (Energy Information Administration

  • Laut der EIA wird der Brent-Rohölpreis im Jahr 2025 durchschnittlich zwischen 85 und 90 US-Dollar pro Barrel liegen. Diese Vorhersage basiert auf der Annahme, dass die globalen Ölbestände aufgrund von OPEC+ Produktionskürzungen weiter sinken werden.

JP Morgan

  • JP Morgan Research schätzt, dass die globalen Ölmärkte im Jahr 2025 ein Defizit von 1,1 Millionen Barrel pro Tag aufweisen könnten, was zu einem möglichen Preisanstieg auf 100 US-Dollar pro Barrel führen könnte. Langfristig wird jedoch ein Preis von 80 US-Dollar pro Barrel prognostiziert.

Ölpreisprognose und Entwickung für 2030, 2040, 2050 (langfristig)

Die langfristige Prognose des Ölpreises ist ein schwieriges Unterfangen und mit vielen Unsicherheiten verbunden. Wirtschaftliche Entwicklungen, technologische Innovationen, geopolitische Ereignisse und Umweltauflagen spielen eine große Rolle. Die hohe Volatilität des Ölmarktes und die Vielzahl der Einflussfaktoren erschweren präzise Prognosen. Auch technische Analysen über derart lange Zeiträume sind aufgrund der vielen Einflussfaktoren nur bedingt aussagekräftig. Dennoch haben Finanzinstitute und Energieagenturen verschiedene Szenarien und Prognosen entwickelt, die mögliche Entwicklungen beleuchten.

Langfristige Technische Analyse für 2030/2040/2050: Crude Light Oil Futures

Rückblick

Die abgebildete Monatschart zeigt die Kursentwicklung des Rohölpreises seit 2007. Im laufenden Jahr 2024 pendelt der Rohölpreis innerhalb der Vorjahresspanne und muss aktuell im August entscheiden, ob er ober- oder unterhalb des 20er und 200er SMAs schließen will.

Ausblick und Prognose

Das langfristige Chartbild sieht verhalten positiv aus, womit grundsätzlich weiter steigende Preise möglich sind. Entscheidend sind das Hoch und Tief von 2023. Wird eines dieser durchbrochen, könnten wir wieder mehr Trendbewegung in die gleiche Richtung für die kommende Zeit sehen.

Entscheidene Zonen

  • Hoch von 2023 bei 95,03 USD: Ein Durchbruch über dieses Niveau könnte zu einem erneuten Aufwärtstrend führen.
  • Tief von 2023 bei 63,64 USD: Ein Bruch unter dieses Niveau könnte zu einem Abwärtstrend führen.
Langfristige Ölpreisprognose - 2030 - 2040 - 2050
Ölpreisprognose langfristig (Chart: TradingView)

Ölpreisprognose 2030

Laut der Internationalen Energieagentur (IEA) wird der Ölmarkt im Jahr 2030 stark von der globalen Energiewende und den Bemühungen zur Reduzierung der CO2-Emissionen beeinflusst. Die IEA sieht mehrere Szenarien, in denen die Ölnachfrage aufgrund von Investitionen in erneuerbare Energien und der Verbreitung von Elektrofahrzeugen zurückgehen könnte. Auf der anderen Seite könnten Länder wie Indien und China aufgrund ihres Wirtschaftswachstums und der Urbanisierung eine steigende Ölnachfrage verzeichnen.

Prognose des Wachstums der Ölnachfrage, 2022-2030
Prognose des Wachstums der Ölnachfrage von 2022-2030/ Quelle: IEA (2024), Growth in oil demand, 2022-2030

So könnte die zunehmende Verbreitung von Elektrofahrzeugen in China die Ölnachfrage dämpfen, während die rasche Urbanisierung und Industrialisierung Indiens zu einem höheren Ölverbrauch führen könnte.

McKinsey & Company prognostiziert, dass der Ölpreis bis 2030 in einer Spanne von 50 bis 70 US-Dollar pro Barrel liegen könnte, abhängig von der globalen Nachfrageentwicklung. Technologische Fortschritte und Effizienzsteigerungen bei der Ölförderung könnten ebenfalls eine Rolle spielen.

Ölpreisprognose 2040

Für das Jahr 2040 prognostizieren die IEA und andere Energieagenturen, dass erneuerbare Energien einen erheblichen Anteil am globalen Energiemix haben werden und damit die Abhängigkeit vom Öl weiter abnehmen wird. Strengere Umweltauflagen und CO2-Steuern könnten die Nachfrage zusätzlich dämpfen. Laut S&P Global könnte der Ölpreis im Jahr 2040 zwischen 60 und 80 US-Dollar pro Barrel liegen, abhängig von geopolitischer Stabilität und technologischen Entwicklungen.

Goldman Sachs sieht mögliche Preissteigerungen, wenn die traditionellen Ölreserven zur Neige gehen und teurere Fördermethoden notwendig werden. Auch weitere geopolitische Konflikte und Lieferengpässe könnten zu Preisschwankungen führen.

Ein Beispiel wäre, dass die globalen Ölreserven schrumpfen und Länder wie Venezuela oder der Iran in gewaltsame Kriege verwickelt werden, was zu Lieferengpässen und Preisspitzen führen könnte.

Ölpreisnachfrage 2000-2050 nach Region
Öl-Nachfrage nach Region 2000-2050 Prognose/ Quelle: IEA (2023), Oil demand by region in the Stated Policies Scenario, 2000-2050, IEA

Ölpreisprognose 2050

Eine besondere Herausforderung stellt die Prognose des Ölpreises im Jahr 2050 dar. Der World Energy Outlook 2023 der IEA geht davon aus, dass der weltweite Energieverbrauch bis 2050 stark von erneuerbaren Energien dominiert wird. Die traditionellen Ölreserven könnten vermehrt erschöpft sein, so dass neue, teurere Ressourcen erschlossen werden müssen. Bloomberg NEF prognostiziert, dass der Ölpreis stark von der globalen Energiepolitik und technologischen Durchbrüchen abhängen wird. Fortschritte bei der Kernfusion oder anderen fortschrittlichen Technologien könnten die Energielandschaft radikal verändern und fossile Brennstoffe überflüssig machen.

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5 Faktoren, die den Ölpreis beeinflussen

Einflussfaktoren auf den Ölpreis

1. Angebot und Nachfrage

Bedeutung von globalem Angebot und Nachfrage

Das Grundprinzip der Preisbildung für Rohöl beruht auf dem Verhältnis von Angebot und Nachfrage. Ein Überangebot führt in der Regel zu sinkenden Preisen, eine Verknappung zu steigenden Preisen. So hat beispielsweise die steigende Nachfrage aus Schwellenländern wie China und Indien in den letzten Jahren zu höheren Preisen geführt.

Rolle der OPEC und der Nicht-OPEC-Produzenten:

Die OPEC reguliert das Angebot durch Produktionsquoten. Ihre Entscheidungen können das weltweite Angebot erheblich beeinflussen. Nicht-OPEC-Produzenten, insbesondere die USA mit ihrer Schieferölproduktion, spielen ebenfalls eine wichtige Rolle. Eine hohe Produktion aus diesen Ländern kann zu einem Überangebot führen, das die Preise drückt.

Infobox: OPEC und Nicht-OPEC

OPEC: Die Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) setzt sich aus 13 Mitgliedern zusammen, die rund 40 Prozent der weltweiten Ölproduktion und 60 Prozent der weltweiten Ölreserven kontrollieren. Ihre Hauptaufgabe ist die Regulierung des Ölangebots durch Produktionsquoten.

Nicht-OPEC-Länder: Länder, die nicht der OPEC angehören, aber ebenfalls große Erdölproduzenten sind, wie die USA, Russland und Kanada. Diese Länder haben keine gemeinsamen Produktionsquoten und reagieren individuell auf die Marktbedingungen.

2. Geopolitische Ereignisse

Einfluss von politischen Konflikten und Entscheidungen

Geopolitische Spannungen, insbesondere in ölreichen Regionen, können die Ölversorgung stören und die Preise beeinflussen. Sanktionen gegen große Ölproduzenten wie Iran oder Russland, Kriege und politische Instabilität im Nahen Osten können die Ölproduktion beeinträchtigen und zu Preisschwankungen führen.

Beispiele:

  • Iran-Konflikt: Sanktionen und politische Spannungen können das Angebot verknappen und die Preise in die Höhe treiben.
  • Russlands Einmarsch in die Ukraine: Sanktionen und Unsicherheit führten zu erheblichen Preissteigerungen.

3. Technologische Entwicklungen und Energiepolitik

Einfluss von erneuerbaren Energien und technologischem Fortschritt

Die zunehmende Nutzung erneuerbarer Energien und Fortschritte bei der Energieeffizienz verringern die Abhängigkeit vom Öl. Elektrofahrzeuge, Wind- und Solarenergie können die Nachfrage nach Erdöl langfristig senken. Technologische Innovationen in der Ölförderung, wie die Schieferölgewinnung, haben das Angebot erhöht und die Preise beeinflusst.

Staatliche Maßnahmen und Regulierungen

Politische Maßnahmen zur Förderung erneuerbarer Energien und zur Reduktion von CO2-Emissionen beeinflussen die Ölnachfrage. Subventionen für Elektrofahrzeuge oder strenge Abgasnormen können die Ölnachfrage senken und die Preise drücken.

4. Wechselkurs des US-Dollars

Zusammenhang zwischen Ölpreis und US-Dollar

Öl wird weltweit in US-Dollar gehandelt. Ein starker Dollar macht Öl für Käufer in anderen Währungen teurer, was die Nachfrage senkt und die Preise drückt. Ein schwacher Dollar hat den gegenteiligen Effekt und kann die Ölpreise erhöhen.

Auswirkungen von Wechselkursschwankungen

Wechselkursänderungen können schnell zu Preisschwankungen führen. Zentralbankentscheidungen, Wirtschaftsindikatoren und politische Ereignisse, die den Wert des Dollars beeinflussen, wirken sich daher auch auf die Ölpreise aus. Ein starker Dollar verteuert Öl außerhalb der USA und senkt die Nachfrage, während ein schwacher Dollar Öl für internationale Käufer billiger macht und die Nachfrage ankurbelt.

5. Lagerbestände und Produktionskapazitäten

Einfluss der Lagerbestände

Die Öllagerbestände sind ein wesentlicher Indikator für die zukünftige Preisentwicklung. Hohe Lagerbestände deuten auf ein Überangebot hin und drücken die Preise. Niedrige Lagerbestände können auf ein knappes Angebot hindeuten und die Preise in die Höhe treiben. Institutionen wie die US-amerikanische Energy Information Administration (EIA) veröffentlichen wöchentlich Daten zu den Öllagerbeständen, die häufig zu kurzfristiger Volatilität führen.

Produktionskapazitäten

Die Produktionskapazitäten der Ölproduzenten, insbesondere der OPEC- und Nicht-OPEC-Länder, beeinflussen das weltweite Angebot. Neue Technologien wie die Schieferölförderung in den USA haben die Produktionskapazitäten erhöht. Auch Investitionen in Infrastruktur und neue Fördertechniken können die Kapazitäten erhöhen und die Preise beeinflussen.

Was ist Rohöl?

Definition und Grundlagen

Rohöl ist ein fossiler Brennstoff, der hauptsächlich aus Kohlenwasserstoffen besteht und aus unterirdischen Lagerstätten gewonnen wird. Dieser Rohstoff ist das Ergebnis einer Millionen Jahre dauernden chemischen Umwandlung von organischem Material unter hohem Druck und hohen Temperaturen. Rohöl muss in Raffinerien weiterverarbeitet werden, um nutzbare Produkte wie Benzin, Diesel und Kerosin herzustellen, die für die moderne Wirtschaft unverzichtbar sind.

Unterschiede zwischen Rohöltypen

Brent- und WTI-Öl sind die beiden wichtigsten Rohölsorten, die weltweit als Maßstab dienen und jeweils eigene Eigenschaften und Einflussfaktoren haben.

  • Brent-Öl wird in der Nordsee gefördert und dient als globaler Preisbenchmark für etwa zwei Drittel des weltweit gehandelten Rohöls. Es hat einen höheren Schwefelgehalt als WTI-Öl, wodurch es schwerer und saurer ist. Brent-Öl wird hauptsächlich in Europa, Afrika und im Nahen Osten gehandelt.
  • WTI-Öl(West Texas Intermediate) stammt aus den USA, ist leichter und süßer als Brent und hat einen geringeren Schwefelgehalt. Diese Eigenschaften machen es ideal für die Raffination zu Benzin und Diesel. WTI wird hauptsächlich in Nordamerika gehandelt und dient als Referenz für die Preise in dieser Region. Die Preise werden stark von der US-Ölproduktion und den Lagerbeständen beeinflusst.

Verwendungszwecke von Rohöl

VerwendungBeschreibung
🏭 Chemische IndustrieHerstellung von Kunststoffen, Chemikalien und Düngemitteln
🚗 TransportBasis für Kraftstoffe wie Benzin, Diesel und Kerosin für Autos, Flugzeuge, Schiffe
💡 EnergieerzeugungNutzung als Energieträger zur Stromerzeugung, besonders in Regionen ohne erneuerbare Energien
🔥 HeizungNutzung als Heizöl in Haushalten und Gewerbe
🏥 MedizinHerstellung von Medikamenten und medizinischen Geräten
🧵 TextilindustrieProduktion von synthetischen Fasern für Kleidung und andere Textilien
🏗️ BauindustrieVerwendung von Asphalt für Straßenbau und Dämmstoffe für Gebäude
🧴 KosmetikInhaltsstoff für diverse Kosmetikprodukte und Pflegeprodukte

Regionale Unterschiede und Einflüsse

Die Ölproduktion und der Ölverbrauch sind regional sehr unterschiedlich und beeinflussen die Weltmärkte erheblich.

In Nordamerika hat die Schieferölrevolution die USA zu einem der größten Ölproduzenten der Welt gemacht. Durch Fracking und horizontale Bohrtechniken konnten die USA ihre Produktion massiv steigern. Dadurch sind die USA von einem großen Ölimporteur zu einem Nettoexporteur geworden, was sich auf die globalen Ölpreise auswirkt. So sank der Ölpreis 2014 deutlich, als die US-Schieferölproduktion einen Höchststand erreichte und zu einem Überangebot führte.

Europa und Asien sind stark von Ölimporten abhängig. Brent-Öl ist hier die maßgebliche Referenz. Europa bezieht einen Großteil seines Öls aus dem Nahen Osten und Russland, was die Region anfällig für geopolitische Spannungen macht. Ein Beispiel hierfür ist der starke Preisanstieg nach der russischen Invasion in der Ukraine im Jahr 2022, der die Ölversorgung Europas bedrohte.

China und Indien sind auch große Akteure auf dem Weltölmarkt. Ihre Nachfrage steigt aufgrund der Industrialisierung und des Bevölkerungswachstums stetig an. China bezieht sein Öl hauptsächlich aus dem Nahen Osten, Afrika und Russland, während Indien ebenfalls stark von Importen aus dem Nahen Osten abhängig ist.

Russland und Saudi-Arabien spielen eine weitere Schlüsselrolle in der weltweiten Ölproduktion. Russland ist ein Hauptlieferant für Europa und China, während Saudi-Arabien als führendes Mitglied der OPEC die weltweite Ölproduktion kontrolliert. Saudi-Arabien verfügt über die größten nachgewiesenen Ölreserven und kann durch seine Produktionsentscheidungen die Ölpreise erheblich beeinflussen. So führte die Entscheidung Saudi-Arabiens im Jahr 2020, die Produktion trotz sinkender Nachfrage zu erhöhen, zu einem beispiellosen Preisverfall auf den Ölmärkten.

Handel und Trading von Rohöl

Der Handel mit Rohöl findet hauptsächlich an großen Warenterminbörsen wie der New York Mercantile Exchange (NYMEX) und der Intercontinental Exchange (ICE) statt. Hier können Anleger mit Futures, Optionen und ETFs handeln.

Futures-Kontrakte

Ein Futures-Kontrakt auf Rohöl umfasst in der Regel 1.000 Barrel und wird in US-Dollar gehandelt. Mit diesen Kontrakten können Marktteilnehmer auf zukünftige Preisbewegungen spekulieren oder sich gegen Preisschwankungen absichern.

Optionen

Optionen geben dem Käufer das Recht, aber nicht die Pflicht, einen Futures-Kontrakt zu einem bestimmten Preis zu kaufen oder zu verkaufen. Sie bieten Flexibilität, da man mit Optionen auf steigende oder fallende Preise setzen kann, ohne den Vertrag tatsächlich erfüllen zu müssen. Das bedeutet, dass man nur das Risiko eingeht, den Optionspreis zu verlieren.

ETFs und andere Instrumente

Exchange Traded Funds (ETFs) ermöglichen es Anlegern, in Rohöl zu investieren, ohne direkt Futures oder Optionen zu handeln. ETFs spiegeln die Preisbewegungen von Rohöl wider und bieten eine einfache Möglichkeit, sich am Ölmarkt zu beteiligen.

Investition in Öl-Aktien

Anleger können auch in sogenannte Ölaktien investieren. Dabei handelt es sich um Aktien von Unternehmen, die in der Exploration, Produktion, Raffination und Vermarktung von Erdöl tätig sind. Beispiele hierfür sind ExxonMobil, Chevron und Royal Dutch Shell. Investitionen in Öl-Aktien bieten die Möglichkeit, vom Ölmarkt zu profitieren, ohne direkt mit Rohöl zu handeln. Diese Aktien können Dividenden abwerfen und sind oft weniger volatil als Rohöl-Futures.

Wer handelt mit Rohöl?

Hedger: Unternehmen wie Fluggesellschaften, Reedereien und Raffinerien nutzen Rohöl-Futures und -Optionen, um sich gegen Preisschwankungen abzusichern. Zum Beispiel könnte eine Fluggesellschaft Futures kaufen, um sich gegen steigende Treibstoffkosten zu schützen.

Spekulanten: Trader und Investoren nutzen die Volatilität des Ölmarktes, um Gewinne zu erzielen. Durch den Kauf und Verkauf von Futures und Optionen können sie von kurzfristigen Preisbewegungen profitieren.

Schlussfolgerungen und Ausblick

In den letzten Jahren haben mehrere große Ereignisse den Ölpreis stark beeinflusst. Der Krieg in der Ukraine führte zu erheblichen Turbulenzen auf dem globalen Ölmarkt, da die Sanktionen gegen Russland, einen der größten Ölproduzenten der Welt, die Lieferketten unterbrachen und die Preise in die Höhe trieben. Zuvor hatte die COVID-19-Pandemie Anfang 2020 zu einem drastischen Einbruch der Nachfrage geführt, wodurch die Ölpreise auf historische Tiefststände fielen. Die anschließende konjunkturelle Erholung führte zu einem rasanten Preisanstieg, der durch die Produktionskürzungen der OPEC+ noch verstärkt wurde.

Aktueller Ausblick:

In den kommenden Wochen und Monaten könnten mehrere Faktoren den Ölpreis beeinflussen:

  • Geopolitische Spannungen: Die anhaltenden Konflikte im Nahen Osten und mögliche neue Sanktionen gegen den Iran oder Russland könnten die Ölversorgung weiter stören und die Preise in die Höhe treiben.
  • Wirtschaftliche Erholung: Das Wachstum in großen Volkswirtschaften wie China und Indien wird weiterhin für eine hohe Ölnachfrage sorgen, was die Preise stützen könnte.
  • OPEC+-Beschlüsse: Anpassungen der Produktionsmengen durch die OPEC+ werden eine Schlüsselrolle spielen. Kürzungen könnten die Preise stützen, während Erhöhungen zu einem Überangebot und Preisrückgängen führen könnten.

Zusammenfassend zeigen die Entwicklungen und Prognosen, dass der Ölmarkt weiterhin von hoher Unsicherheit geprägt ist. Die Analysten von Goldman Sachs erwarten für 2024 einen Brent-Preis von rund 86 USD pro Barrel, JP Morgan prognostiziert 83 USD und Barclays sieht den Preis bei 93 USD. Langfristige Prognosen von S&P Global gehen bis 2040 von Preisen zwischen 60 und 80 USD pro Barrel aus, die stark von der Nutzung erneuerbarer Energien und geopolitischen Spannungen beeinflusst werden. Kurzfristig liegen die Prognosen im Durchschnitt über 80 USD, während langfristig eher niedrigere Preise erwartet werden.

FAQ zur Ölpreisprognose aktuell

Was beeinflusst die Ölpreisprognose?

Die Ölpreisprognose wird von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst, darunter geopolitische Ereignisse, Entscheidungen der OPEC über Produktionskürzungen oder -steigerungen, globale wirtschaftliche Entwicklungen, Veränderungen in der Nachfrage und Angebotsschwankungen. Auch unvorhersehbare Ereignisse wie Naturkatastrophen oder politische Instabilitäten in Schlüsselregionen können erhebliche Auswirkungen haben.

Wird der Ölpreis wieder sinken?

Der Ölpreis ist stark von globalen Faktoren abhängig, wie der weltweiten Nachfrage, geopolitischen Ereignissen und Produktionsentscheidungen der OPEC+. Laut aktuellen Prognosen könnten die Ölpreise in den nächsten Jahren schwanken, aber langfristige Vorhersagen wie die von Rystad Energy deuten auf einen möglichen Rückgang hin.

Wie verlässlich sind Ölpreisprognosen?

Ölpreisprognosen sind oft mit Unsicherheiten behaftet, da sie auf aktuellen Trends und verfügbaren Daten basieren, die sich schnell ändern können. Experten nutzen komplexe Modelle und historische Daten, um Prognosen zu erstellen, aber unvorhergesehene Ereignisse können diese schnell überholen.

Welche Rolle spielt die OPEC bei der Ölpreisentwicklung?

Die OPEC (Organisation erdölexportierender Länder) spielt eine zentrale Rolle bei der Ölpreisentwicklung. Ihre Entscheidungen über Produktionskürzungen oder -steigerungen können das globale Angebot erheblich beeinflussen und damit direkt auf die Ölpreise einwirken.

Inwiefern beeinflusst die globale Wirtschaft die Ölpreisentwicklung?

Die globale Wirtschaft hat einen direkten Einfluss auf die Ölpreisentwicklung. In Zeiten wirtschaftlichen Wachstums steigt die Nachfrage nach Öl, was zu höheren Preisen führen kann. Umgekehrt kann eine wirtschaftliche Abschwächung zu einer geringeren Nachfrage und damit zu sinkenden Ölpreisen führen.

Wie wirkt sich der technologische Fortschritt auf die Ölpreisprognose aus?

Technologische Fortschritte in der Ölförderung, wie z.B. Fracking oder verbesserte Bohrtechniken, können die Produktionskosten senken und das Angebot erhöhen, was wiederum die Ölpreise beeinflussen kann. Zudem führt der technologische Fortschritt in alternativen Energiequellen zu einer veränderten Nachfragestruktur, was langfristig ebenfalls Auswirkungen auf die Ölpreise haben kann.

Welche Auswirkungen hat der Klimawandel auf die Ölpreisentwicklung?

Der Klimawandel und die damit verbundenen politischen Maßnahmen zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen können langfristig die Nachfrage nach Öl beeinflussen. Die zunehmende Förderung erneuerbarer Energien und die Umstellung auf Elektromobilität könnten zu einer verringerten Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen und damit zu einer veränderten Ölpreisdynamik führen.

Wie können Verbraucher die Ölpreisentwicklung verfolgen?

Verbraucher können die Ölpreisentwicklung über Finanznachrichten, spezialisierte Wirtschaftswebsites und Rohstoffbörsen verfolgen. Viele Plattformen bieten Echtzeitdaten und Analysen, die ein besseres Verständnis der aktuellen Marktsituation ermöglichen.

Wie sollten Anleger auf Schwankungen im Ölpreis reagieren?

Anleger sollten bei Investitionen in Öl oder ölbezogene Vermögenswerte eine diversifizierte Strategie verfolgen und sich über die Risiken bewusst sein. Dabei sollte die Marktentwicklung genau beobachtet und gegebenenfalls mit einem Finanzberater über die beste Anlagestrategie gesprochen werden.

Was ist die langfristige Prognose für die Ölpreise?

Langfristige Prognosen für die Ölpreise hängen von vielen Faktoren ab, einschließlich der globalen Energiepolitik, technologischer Entwicklungen, geopolitischer Ereignisse und wirtschaftlicher Trends. Während einige Experten von einer stabilen oder steigenden Nachfrage ausgehen, sehen andere langfristig einen Rückgang aufgrund des Übergangs zu erneuerbaren Energien.

Wird das Heizöl in nächster Zeit billiger?

Die Preise für Heizöl hängen von saisonalen Schwankungen, der weltweiten Ölpreisentwicklung und regionalen Marktbedingungen ab. Im Sommer sind die Preise oft niedriger aufgrund der geringeren Nachfrage.

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Ich bin Karsten Kagels, Trader und Chartanalyst

Ich hoffe, dir gefallen meine Ölpreisprognose und die Informationen zur Ölpreisentwicklung, Chartanalyse und technische Analyse. Gerne stehe ich für Fragen oder weitere Informationen zur Verfügung.

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Karsten Kagels