Trading-Strategie entwickeln: Das Wichtigste vorweg
- Bei der Entwicklung einer Trading-Strategie (Handelsstrategie) gibt es einige wichtige Fakten zu beachten: Definieren Sie Ihre Handelsziele und stellen Sie sicher, dass sie spezifisch, messbar, erreichbar, realistisch und zeitgebunden sind (SMART-Ziele). Sie sollten wissen, was Sie mit Ihrer Strategie erreichen möchten.
- Verstehen Sie den Markt, in dem Sie handeln möchten. Analysieren Sie historische Daten, Trends und Marktbewegungen. Informieren Sie sich über die verschiedenen Instrumente, wie Aktien, Devisen oder Rohstoffe, und deren Eigenschaften.
- Entwickeln Sie eine klare Vorstellung von Ihrem Risikotoleranzniveau und setzen Sie ein angemessenes Risikomanagement ein. Bestimmen Sie beispielsweise den maximalen Verlust, den Sie bereit sind zu akzeptieren, und setzen Sie Stop-Loss-Orders, um potenzielle Verluste zu begrenzen.
- Definieren Sie Ihre Trading-Strategie klar und präzise. Überlegen Sie, welche Instrumente der technischen Analyse (basierend auf Chartmustern und/oder Indikatoren) Sie verwenden möchten. Entscheiden Sie, welche Handelssignale Sie verwenden werden, um Ein- und Ausstiegspunkte zu bestimmen.
- Testen Sie Ihre Handelsstrategie mit historischen Daten, um ihre Leistung und Rentabilität zu überprüfen. Überprüfen Sie, wie die Strategie in verschiedenen Marktbedingungen funktioniert hat. Passen Sie Ihre Strategie gegebenenfalls an und optimieren Sie sie. Überprüfen Sie regelmäßig die Performance Ihrer Trading-Strategie und machen Sie Anpassungen, falls erforderlich. Die Märkte ändern sich ständig, daher ist es wichtig, Ihre Strategie auf dem neuesten Stand zu halten.
Inhalt
- Schritt 1: Schaffen Sie sich eine Marktideologie
- Schritt 2: Den Markt für Ihre Trading-Strategie auswählen
- Schritt 3: Den Trading-Zeitrahmen auswählen
- Schritt 4: Trendbestimmung (oder Trendabbruch) bestimmen
- Schritt 5: Bestimmen Sie Ihr Einstiegssignal
- Schritt 6: Den Auslöser für Ihren Ausstieg planen
- Schritt 7: Bestimmen Sie Ihr Risiko
- Schritt 8: Schreiben Sie Ihre Tradingregeln auf
- Schritt 9: Trading-Strategie überprüfen anhand Backtesting
- Schritt 10: Trading-Strategie verbessern
- Schlussbemerkung zu Trading-Strategie entwickeln
- Forex Trading-Strategie des Wiedereinstiegs
- Price Action Trading-Strategien mit Beispielen
- Fragen & Antworten
Die meisten Trader lernen Ihre ersten Trading-Strategien von anderen Tradern. Meine Trading-Laufbahn hat ebenfalls so begonnen. Aber viele Trader stellen die Frage, wie sie zu ihrer eigenen Trading-Strategie kommen können.
Die gute Nachricht ist: Ihre erste Trading-Strategie zu entwickeln, ist einfach.
Die schlechte Nachricht ist: Eine gewinnbringende Trading-Strategie zu entwickeln, ist schwierig.
Beginnen Sie mit den richtigen Erwartungen. Eine Trading-Strategie zusammenzustellen, ist einfach. Lernen Sie mehr über einige Trading-Instrumente, dann schaffen Sie es.
Allerdings ist es nicht realistisch zu glauben, dass Sie Ihre erste Trading-Strategie reich machen wird.
Einen objektiven Tradingvorteil zu finden, ist schwierig. Außerdem werden Sie erkennen, dass gewinnbringendes Trading über Ihre Trading-Strategie hinausgeht.
Warum sollten Sie also eine eigene Trading-Strategie entwickeln? Warum sollten Sie nicht die Trading-Strategie eines erfolgreichen Traders anwenden?
Trader können zwar ihre Instrumente und Ansätze teilen, aber kein Trader kann oder will Ihnen Gewinne garantieren. Jeder Trader ist anders. Deshalb können Sie nur von einer einzigartigen und persönlichen Zusammenstellung von Instrumenten profitieren.
Der beste und tragfähigste Ansatz besteht darin, Ihre eigene Trading-Strategie aufzubauen.
Folgen Sie diesen zehn Schritten, um Ihre erste Trading-Strategie zu entwickeln:
Schritt 1: Schaffen Sie sich eine Marktideologie
Bevor Sie sich daran machen, Ihre eigene Trading-Strategie zu entwickeln, müssen Sie eine Idee darüber ausbilden, wie der Markt funktioniert. Am wichtigsten dabei ist aber, dass Sie diese Frage beantworten müssen.
Warum glauben Sie, dass Sie durch die Märkte Geld verdienen können?
Schaffen Sie sich eine Marktideologie, indem Sie viel lesen. Lesen Sie über die technische und fundamentale Analyse.
Vermeiden Sie den Anspruch vom schnellen Reichwerden.
Denken Sie über Angebot und Nachfrage nach.
Stellen Sie Theorien in Frage, die den Anspruch erheben, dass Menschen absolut rational sind.
Ihre Ideologie wird jeden der folgenden Schritte bestimmen. Schenken Sie ihr die Aufmerksamkeit, die sie verdient.
Ich lege Ihnen eindringlich nahe, bei der Entwicklung Ihrer ersten Trading-Strategie an das folgende Prinzip zu halten:
Die Trading-Strategie sollte so einfach wie möglich sein.
Sie wollen bestimmt nicht gleich zu Anfang von einer komplexen Strategie überfordert werden. Zudem ist eine Strategie mit vielen variablen Bestandteilen schwerer zu handhaben und zu verbessern.
Schritt 2: Den Markt für Ihre Trading-Strategie auswählen
Forex? Aktien? Optionen? Futures?
Wenn Sie sich für die Forex entscheiden, müssen Sie verstehen, was Sie mit einer Devisenquote kaufen und verkaufen. Stellen Sie sicher, dass Sie über die verschiedenen Modelle der Forex-Broker Bescheid wissen. Verstehen Sie, wie die Margin berechnet wird.
Oder wenn Sie den Aktienhandel auswählen, dann müssen Sie wissen, was eine Aktie ist. Sie müssen den Unterschied zwischen einem Blue Chip und einem Pennystock kennen.
Worauf es ankommt ist, dass es viel über jeden Markt zu lernen gibt, aber Sie können erst dann gründlich lernen, wenn Sie Ihren Markt zum Traden ausgesucht haben.
Ich empfehle Ihnen zwar Futures-Trading für Intraday-Trader, die Wahl müssen jedoch Sie treffen. Die einzige Regel dabei ist, dass Sie den Markt Ihrer Wahl verstehen müssen.
Schritt 3: Den Trading-Zeitrahmen auswählen
Bevor Sie Erfahrung beim Trading gesammelt haben, ist es schwierig, sich für einen Zeitrahmen zu entscheiden. Dann wissen Sie nämlich nicht, ob Sie geeigneter für schnelles Scalping oder für tägliches Swing-Trading sind.
Trading-Zeitrahmen: Sollten Sie mit dem 5-Minuten-Zeitrahmen oder mit Tagescharts handeln?
Sie können mit der Betrachtung Ihrer Umstände anfangen. Wenn Sie die Zeit aufbringen können, die Märkte für längere Zeit zu beobachten, sollten Sie es mit Intraday-Trading versuchen.
Wenn Sie schnelle Zeitrahmen handeln, haben Sie die Gelegenheit, aufgrund des raschen Feedbacks, das Sie dabei bekommen, Ihren Lernprozess zu verkürzen. Selbst wenn Sie sich letztlich für längere Zeitrahmen entscheiden, wird das, was Sie durch die Intraday Price Action lernen, dennoch nützlich sein.
Wenn Sie nicht in der Lage sind, den Markt für längere Zeit zu beobachten, sollten Sie natürlich mit End-of-Day Charts beginnen. Mit kontinuierlichem Einsatz können Sie in Erfahrung bringen, ob Swing-Trading für Sie das Richtige ist.
Schritt 4: Trendbestimmung (oder Trendabbruch) bestimmen
Sie sollten nicht traden, wenn Sie nur eine Pin Bar entdecken. Sondern Sie traden dann, wenn die Kurse steigen, wobei Sie eine bullische Pin Bar als Auslöser für Ihren Trade nutzen.
Sie sollten nicht traden, wenn Sie eine Gimmee Bar sehen. Sondern Sie traden dann, wenn der Markt Ihrer Beurteilung nach seitwärts verläuft, so dass Sie dann die Gimmee Bar als Einstieg verwenden können.
Entscheiden Sie sich für ein Instrument, das Ihnen dabei behilflich ist, das Marktumfeld einzuschätzen. (z.B. tendierend oder nicht, aufwärts oder abwärts)
Sie können ein Price Action Instrument auswählen, wie Swing-Pivots und Trendlinien. Sie können aber auch technische Indikatoren verwenden wie Gleitende Durchschnitte und MACD.
Schritt 5: Bestimmen Sie Ihr Einstiegssignal
Selbst mit dem richtigen Marktkontext brauchen Sie ein objektives Einstiegssignal, das Ihnen dazu verhilft, ohne Verzögerung in den Markt einzusteigen.
Kursbalken-Formationen (Kursstäbe) oder Candlestick-Formationen bieten gleichermaßen nützliche Signale. Wenn Sie Indikatoren vorziehen, sind Oszillatoren wie der RSI und die Stochastik ebenfalls gute Möglichkeiten.
Schritt 6: Den Auslöser für Ihren Ausstieg planen
Sie müssen disponieren, wie Sie aussteigen, wenn es schlecht läuft. Der Markt kann gegen Ihre Position laufen und Verluste jenseits Ihrer Vorstellung verursachen. Einen Verluststopp zu platzieren, ist von entscheidender Bedeutung.
Wie man einen Verluststopp platziert, können Sie in diesem Artikel nachlesen.
Sie müssen auch planen, wie Sie aussteigen, wenn alles zu Ihren Gunsten läuft. Der Markt wird nicht ewig Ihre Richtung beibehalten. Daher müssen Sie wissen, wann es Zeit ist, Ihre Gewinne zu realisieren.
Wie man Gewinnziele festlegt, erfahren Sie in diesem Artikel.
Schritt 7: Bestimmen Sie Ihr Risiko
Sobald Sie Ihre Einstiegs- und Ausstiegsregeln geklärt haben, können Sie sich der Begrenzung Ihres Risikos zuwenden.
Der wichtigste Weg, um dies zu bewerkstelligen, besteht in der Bestimmung der Positionsgröße. Bei jedem Trading-Setup bestimmt Ihre Positionsgröße, wie viel Geld Sie aufs Spiel setzen.
Wenn Sie Ihre Positionsgröße verdoppeln, verdoppeln Sie auch Ihr Risiko. Gehen Sie vorsichtig mit der Festlegung Ihrer Positionsgröße um.
Schritt 8: Schreiben Sie Ihre Tradingregeln auf
In diesem Bereich ist Ihre Trading-Strategie einfach. Vielleicht sind Sie in der Lage, sich Ihre Tradingregeln zu merken. Sie müssen aber Ihre Tradingregeln trotzdem aufschreiben.
Ein geschriebener Tradingplan ist eine handfeste Methode, um Ihre Disziplin und Ihre Konsequenz zu gewährleisten.
Ein schriftlich festgelegter Tradingplan ist auch eine Niederschrift Ihrer Trading-Strategie. Dieser Vorteil kommt besonders zum Tragen, wenn Sie Ihre Strategie verbessern wollen.
Schritt 9: Die Trading-Strategie überprüfen anhand historischer Daten (Backtesting)
Mit Ihren schriftlich festgehaltenen Regeln können Sie die Strategie nun anhand historischer Daten überprüfen.
Wenn Sie Ihre Trading-Strategie nach eigenem Ermessen zusammengestellt haben, kann Backtesting eine mühsame Angelegenheit sein. Sie müssen dann nämlich die Price Action des Marktes reproduzieren und Ihre Trades aufschreiben.
Wenn Sie eine mechanische Trading-Strategie mit programmiertem Hintergrund haben, können Sie diese Phase beschleunigen.
Dennoch bietet diese Vorgehensweise, die Trades der Reihe nach durchzusehen, eine hervorragende Möglichkeit, um Ihren Marktinstinkt zu entwickeln. Auf diese Weise können Sie auch gut über Möglichkeiten nachdenken, wie Sie Ihre Trading-Strategie verbessern können.
Schritt 10: Überlegen Sie sich, wie Sie Ihre Trading-Strategie verbessern können
Ihre erste Trading-Strategie wird nicht gewinnbringend sein, aber das macht nichts. Ihre Trading-Strategie ist eine lebendige Sache. Sie ist nicht statisch.
Mit zunehmender Erfahrung und zunehmendem Wissen wird sich Ihre Strategie verbessern.
Diese Chance sollten Sie nicht verpassen. Überlegen Sie, wie Sie ein Feedback bekommen und Ihre Trading-Strategie verbessern.
Überprüfen Sie Ihre Trading-Strategie anhand aktueller Daten. Machen Sie sich Notizen über Ihre Marktbeobachtungen. Protokollieren Sie Ihre Trades und halten Sie Ihre Charts wohlgeordnet.
Vermeiden Sie drastische Veränderungen in Ihrer Trading-Strategie.
Bedenken Sie bei diesem letzten Schritt (der hoffentlich immer andauert), dass es Ihr Ziel ist, in jedem Trade eine positive Erwartung erreichen. Das bedeutet aber nicht, Gewinne bei jedem Trade.
Lassen Sie die Statistik für Sie arbeiten. Drängen Sie nicht dem Markt Ihren Willen auf.
Schlussbemerkung zu Trading-Strategie entwickeln
Halten Sie sich an die zehn oben genannten Schritte, dann werden Sie eine grundlegende Trading-Strategie finden.
Diese Strategie wird nicht der Heilige Gral sein, aber sie gründet auf Ihre Erfahrung und entspricht Ihrem Tradingstil.
Arbeiten Sie weiter daran, dann werden Sie gute Erfolgsaussichten haben.
Dieser Artikel wurde im Original von Galen Woods auf seiner Webseite veröffentlicht: 10 steps to creating your first trading strategy
Deutsche Übersetzung von Karsten Kagels und Gaby Boutaud
Forex Trading-Strategie des Wiedereinstiegs
Der Wiedereinstieg in einen Trade ist ein Tradingkonzept mit hoher Erfolgswahrscheinlichkeit, welches ich auch in meinem Tradingkurs vorstelle: Daytrading mit Price Action. Es ist ein einfaches, aber leistungsfähiges Konzept, das in allen Märkten funktioniert. In diesem Artikel werde ich es aufgrund von Price Action Formationen in den Forex Futures-Märkten erläutern.
Klingt die folgende Erfahrung für Sie vertraut?
- Nach sorgfältiger Analyse der Markttendenz gingen Sie einen Long Pin Bar Trade im Forexmarkt EUR/USD ein.
- Dementsprechend platzierten Sie eine Stop-Order zur Verlustbegrenzung genau unter der Pin Bar.
- Kurz danach fielen die Kurse und lösten Ihre Stop-Loss Order aus.
- Fast unmittelbar, nachdem Sie ausgestoppt wurden, stiegen die Kurse wieder rasant an.
Wenn Sie flink und aufmerksam waren, hätten Sie wieder in die Position einsteigen können. Wenn nicht, wären Sie sozusagen im Regen stehen geblieben, während der Markt ohne Sie abgehoben hatte.
Jedenfalls wären Sie frustriert gewesen und hätten aufgrund des ursprünglichen Pin Bar Einstiegs einen Verlust erlitten.
Daher zielen wir bei der Trading-Strategie des Wiedereinstiegs darauf ab, den ersten Einstieg auszulassen bzw. zu übergehen, um erst aufgrund einer Gelegenheit zum „Wiedereinstieg“ in den Markt einzusteigen. Eine Gelegenheit zum Wiedereinstieg bietet häufig eine höhere Erfolgswahrscheinlichkeit.
Im Grunde verzögern wir dabei unseren Trade-Einstieg, denn die Trade-Voraussetzung ist ja dieselbe.
Die Tradingstrategie des Wiedereinstiegs gestaltet sich folgendermaßen:
- Suchen Sie ein Trading Setup mit einer Chartformation. (Original-Setup)
- Nehmen Sie nicht das Original-Setup.
- Warten Sie ab, bis Trader des ursprünglichen Setups ausgestoppt wurden.
- Steigen Sie ein, wenn der Markt umdreht und sich in die Richtung des ursprünglichen Setup bewegt.
Da die Trader des Original-Setup ausgestoppt wurden, müssen sie eine Möglichkeit zum Wiedereinstieg suchen. Anders ausgedrückt, diese Trader wurden aus ihrer Position vertrieben und müssen erneut einsteigen. Ihre Wiedereinstiege werden dazu beitragen, den Markt in die für uns günstige Richtung anzustoßen.
Tradingregeln für den Forex Price Action Wiedereinstieg
In diesem Regelwerk werden wir die Pin Bar, eine bekannte Chartformation der Forex Price Action, als Grundlage für unsere Wiedereinstiege verwenden. Sie können die Pin Bar aber auch durch jede andere Price Action Formation ersetzen.
Long-Trading Setup für den Wiedereinstieg
- Suchen Sie nach einer bullischen Pin Bar.
- Die nächste Bar muss über das Hoch der Pin Bar steigen.
- Die Kurse müssen unter das Tief der Pin Bar fallen (aber nicht zu weit darunter).
- Versuchen Sie zu kaufen, wenn die Kurse über die nächste bullische Bar nach oben ausbrechen.
Short-Trading Setup für den Wiedereinstieg
- Suchen Sie nach einer bärischen Pin Bar.
- Die nächste Bar muss unter das Tief der Pin Bar fallen.
- Die Kurse müssen über das Hoch der Pin Bar steigen (aber nicht zu weit darüber).
- Versuchen Sie zu verkaufen, wenn die Kurse unter die nächste bärische Bar ausbrechen.
Erklärung der Tradingregeln
- Ursprüngliches Setup (nicht einsteigen).
- Ursprüngliches Setup wurde ausgelöst.
- Ursprüngliches Setup wurde ausgestoppt.
- Bestätigung, dass das Ausstoppen blinder Alarm war („Wiedereinstieg“).
Tradingbeispiele für den Forex Price Action Wiedereinstieg
In den folgenden Beispielen bezeichnet die blaue Linie den 20-Perioden EMA (exponentieller gleitender Durchschnitt). Die dargestellten Pin Bars sind mit dem Indikator der Price Action Kursformationen (Price Action Pattern Indicator) versehen.
Gewinntrade: Bullischer Wiedereinstieg (6E Forex Futures)
Das ist ein 30-Minuten-Chart von 6E Forex Futures (EUR/USD).
- Eine bullische Pin Bar prallt am EMA (exponentieller gleitender Durchschnitt) ab. Das war ein respektables Setup, aber bei unserer Trading-Strategie des Wiedereinstiegs sind wir den Trade nicht eingegangen.
- Als die Kurse über die Pin Bar stiegen, haben einige Trader Ihre Long-Positionen eröffnet.
- Zwei Bars später fielen die Kurse und lösten unsere Stop-Loss-Order etwa am Tief der Pin Bar aus (ein gängiger Bereich für den Verluststopp).
- Der Markt erholte sich rasch wieder und bot mit der zweiten bullischen Bar die Möglichkeit eines Wiedereinstiegs. Wir kauften, als die Kurse über deren Hoch ausbrachen.
Nach unserem Einstieg erfolgte ein ausgeprägter Aufwärtsschub.
Verlusttrade: Bullischer Wiedereinstieg (6J Forex Futures)
Dies ist ein Stundenchart von 6J Forex (JPY/USD).
- Eine bullische Pin Bar, die vom EMA (exponentieller gleitender Durchschnitt) abprallt, nachdem sie eine deutliche Unterstützung in diesem Bereich vorgefunden hatte.
- Die Pin Bar wurde ausgelöst, und einige Trader bezogen Longpositionen (wir nicht).
- Nachdem sie das letzte Hoch des Trends überschritten hatten, fielen die Kurse und erreichten die Stop-Loss Orders, die am Tief der Pin Bar platziert waren.
- Als Kaufdruck auftrat (tiefere Schatten) kauften wir, als die Kurse über den bullischen Marubozu stiegen.
- Die Kurse schlängelten sich einige Stunden dahin, bevor sie wieder fielen, was zu einem Verlust führte.
Dieser Verlusttrade stand in krassem Gegensatz zum Gewinntrade-Beispiel. Beim Verlust-Beispiel fand der Wiedereinstieg unter dem gleitenden Durchschnitt statt. Das war ein Hinweis darauf, dass die Markttendenz nicht mehr bullisch war. Andererseits hatte der Wiedereinstieg des Gewinn-Beispiels die Unterstützung des gleitenden Durchschnitts.
Außerdem erreichte der Markt das Gewinnziel, das aufgrund einer Dreieck-Chartformation ermittelt wurde (orangefarbene Linie). Seit das ursprüngliche Setup mit dem Ausbruch aus dem Dreieck erfolgte, setzte sich das geplante Gewinnziel durch. Nachdem dieses Gewinnziel erreicht worden war, realisierten einige Trader ihre Gewinne und schlossen ihre Long-Positionen. Daraus geht hervor, dass weniger Trader ausgestoppt wurden, die in der Falle saßen, als die Kurse fielen. Daher war die Methode des Wiedereinstiegs in diesem Fall nicht günstig.
Schlussbemerkungen zur Trading-Strategie des Wiedereinstiegs an der Forex
Die Trading-Strategie des Wiedereinstiegs ist eine einfache Methode, um die Erfolgswahrscheinlichkeit jeder Price Action Formation zu verbessern. Im Allgemeinen treten gute Wiedereinstiege kurz nach dem ursprünglichen Setup auf.
Die Trading-Strategie des Wiedereinstiegs ist vielseitig, da Sie jede Kursformation als Grundlage verwenden können. Somit ist es einfach, nach Trading-Setups zum Wiedereinstieg zu suchen, indem Sie Price Action Formationen verwenden, mit denen Sie bereits vertraut sind. Alles, was Sie dazu brauchen, ist Geduld. Lassen Sie den ursprünglichen Einstieg aus und warten Sie den Wiedereinstieg ab.
Wie es auch für viele andere Tradingmethoden gilt, können Sie auch diese nicht mechanisch anwenden. Es handelt sich um einen diskretionären Ansatz, bei dem Besonnenheit und Geduld im Mittelpunkt stehen. Klären Sie immer erst die Markttendenz, bevor Sie die Trading-Strategie des Wiedereinstiegs einsetzen. Sie ist nämlich nicht für den vom Kontext losgelösten Gebrauch bestimmt.
Die Verwendung der Trading-Strategie des Wiedereinstiegs im Rahmen des Forex-Tradings hat auch Nachteile. Der größte Nachteil besteht darin, dass sich weniger Trading-Gelegenheiten bieten. Zuweilen hebt der Markt ab, ohne eine Möglichkeit zum Wiedereinstieg zu bieten. In solchen Fällen kommen die Gewinne zu kurz, das heißt, sie verpassen Gewinne. Dies ist ein notwendiges Opfer für bessere Gewinnchancen beim Forex-Trading.
Wenn Sie dazu neigen, Overtrading zu betreiben, empfehle ich Ihnen dringend, diesen Tradingansatz des Wiedereinstiegs anzuwenden. Er bietet eine Tradingtechnik zur Reduzierung der Tradehäufigkeit und erhöht die Erfolgswahrscheinlichkeit.
Experimentieren Sie mit diesem Konzept neben der Forex auch in anderen Märkten.
Dieser Artikel wurde im Original von Galen Woods auf seiner Webseite veröffentlicht: Forex Price Action Re-Entry Trading Strategy
Deutsche Übersetzung von Karsten Kagels und Gaby Boutaud
Price Action Trading-Strategien mit Beispielen
Die meisten Price Action Trading-Strategien drehen sich um Price Action Kursmuster wie die Pin Bar, Inside Bar und Engulfing-Chartmuster. Demzufolge sind für viele Trader Price Action Tradingstrategien und Price Action Kursmuster dasselbe. Tatsächlich ist es aber so, dass Price Action Chartformationen lediglich eine Untergruppe der Price Action Tradingstrategien darstellen.
Beispielsweise ist eine Pin Bar einfach ein Kursmuster. Eine Pin Bar Tradingstrategie muss die Marktbedingung für den Handel von Pin Bars genau bestimmen, also das Setup für den Einstieg und die Methode für den Ausstieg. Aufgrund jeder entdeckten Pin Bar Kauf- und Verkaufspositionen zu eröffnen, bedeutet, dass die Katastrophe vorprogrammiert ist.
Price Action Tradingstrategien sind also mehr als Chartformationen.
Eine Price Action Tradingstrategie muss die folgenden Fragen beantworten können:
- Wie bestimmen wir die Markttendenz?
- Was ist unser Tradingsetup?
- Wie steigen wir aus dem Trade aus?
Dieser Artikel wird sich jeder dieser Fragen widmen, um herauszufinden, was eine Price Action Trading-Strategie ausmacht. (Hinweis: Es sind nicht die Kursmuster.)
Marktausrichtung – Kursmuster im Kontext der Price Action
Die Marktausrichtung bezieht sich auf die Tendenz des Marktes, sich in eine bestimmte Richtung zu bewegen: entweder nach oben oder nach unten. Wir sprechen hier auch vom Trend des Marktes oder dem Price Action Kontext.
Es ist die Marktausrichtung, die unseren Vorteil ausmacht. Sie hat großen Einfluss darauf, wie erfolgreich unsere Trades sind, und zwar viel mehr als jedes Kursmuster mit einer, zwei oder drei Kursbalken.
Um dies zu überprüfen, schauen wir uns an, wie sich verschiedene Kursmuster im entsprechenden Marktkontext verhalten.
Im folgenden Chart des ES (S&P 500 Aktienindex-Future) haben wir die ID-/NR4-Formationen gekennzeichnet.
Wir haben auch beobachtet, wie Pin Bars in diesem Markt abschneiden.
Der letzte Chart zeigt aus zwei Kursbalken bestehende Umkehrformationen (two-bar reversal).
Bei allen drei Chartmuster haben die meisten bärischen Signale gut abgeschnitten, während die meisten bullischen Formationen schiefgegangen sind.
Der letzte Chart ist sehr aufschlussreich. Normalerweise würden Trader auf Zwei-Bar-Umkehrformationen achten, die starke Bars in beide Richtungen aufweisen, oder sie achten darauf, dass die zweite Bar die erste Bar vollständig aufhebt. In diesem Beispiel haben wir allerdings keine weiteren Kriterien vorgesehen, um das„Kursmuster zu verbessern“.
Wir haben lediglich alle Kombinationen von zwei Bars mit jeweils unterschiedlicher Richtung gekennzeichnet (zum Beispiel eine bullische Bar, die einer bärischen Bar folgt, oder eine bärische Bar, die einer bullischen Bar folgt). Wie sich herausstellte, hat dieses einfache Kursmuster nicht besonders gut abgeschnitten. Das Verdienst lag nicht in der Formation selbst, sondern es lag in der bärischen Marktausrichtung.
Es geht hier also um folgendes: Sobald wir die Marktausrichtung richtig erfasst haben, wird jede Formation entsprechende Ergebnisse erzielen. Es könnten zwar Zickzack-Kursbewegungen entstehen, aber diese wären nicht schwerwiegend, solange wir das Risiko unseres Trades unter Kontrolle haben.
Daher sollten wir mehr Zeit damit verbringen, die Marktrichtung zu verstehen, anstatt dauernd nach Kursmuster zu suchen.
Aber das ist leichter gesagt als getan. Wir haben den obigen bärischen Markt herausgesucht, indem wir einen zeitlichen Rückblick anhand historischer Daten vollzogen haben. Das kann jeder bewerkstelligen.
Die eigentliche Aufgabe besteht darin, die Marktrichtung in Echtzeit einzuschätzen.
Unter den Price Action Trading-Strategien gibt es einige einfache, aber effiziente Instrumente, die uns dabei helfen, die Marktrichtung zu entschlüsseln.
Mehrere Zeitrahmen
Einige Price Action Tradingstrategien achten auf die Price Action in höheren Zeitrahmen, um die Tendenz in kleineren Zeitrahmen herauszufinden.
Marktstruktur
Der Markt bewegt sich nie geradlinig, linear. Er bewegt sich in wellenartigen Marktswings, wobei Swing-Hochs und Swing-Tiefs entstehen. Die meisten Price Action Tradingstrategien reagieren sensibel auf die Marktstruktur, die durch diese Swing-Pivotpunkte entsteht.
Höhere Hochs und höhere Tiefs weisen nach oben. Tiefere Hochs und tiefere Tiefs weisen nach unten.
Lesen: Trading des Engulfing Candlestick Chartmusters mit der Marktstruktur
Trendlinien
Eine aufwärts gerichtete Trendlinie entspricht einem bullischen Markt, und eine abwärts gerichtete Trendlinie entspricht einem bärischen Markt.
In Price Action Tradingstrategien signalisiert ein eindeutiger Durchbruch der Trendlinien den Beginn eines neuen Trends in entgegengesetzte Richtung.
Ebenen der Unterstützung und des Widerstands
In einem Bullenmarkt halten Unterstützungsbereiche aller Wahrscheinlichkeit nach. In einem Bärenmarkt sorgt der Widerstandsbereich normalerweise dafür, dass die Kurse weiter fallen.
Darauf zu achten, wie der Markt an einem wichtigen Unterstützungs- bzw. Widerstandsbereich reagiert, ermöglicht uns, einen Blick auf die tatsächliche Richtung des Marktes zu erhaschen.
Volumen
Zu vielen Price Action Tradingstrategien gehört die Volumenanalyse.
Auf dem Weg des geringsten Widerstands sollte der Markt mit zunehmendem Volumen einhergehen. Andererseits gilt ebenso: Wenn sich der Markt entgegen der Marktrichtung bewegt, schwächt sich das Volumen normalerweise ab.
Wenn also eine Price Action Tradingstrategie umgesetzt wird, sollten Trader diese Instrumente nutzen und auch ihre Beobachtungen einbringen, um herauszufinden, in welche Richtung sich der Markt höchstwahrscheinlich ausrichtet. Das ist der erste Schritt bei allen Price Action Tradingstrategien.
Auf die Bedeutung der Marktrichtung ist auch die Zunahme des globalen Macro-Trading und der Trendfolge-Strategien zurückzuführen. Während erstere Fundamentaldaten verwenden und zweitere technische Methoden nutzen, versuchen beide Strategien, sich mit der Marktrichtung in Einklang zu bringen, ohne den genauen Zeitpunkt ihrer Einstiege übermäßig zu betonen.
Price Action Tradingsetup
Ein Trading-Setup ist eine bestimmte Zusammenstellung von Marktverhältnissen bzw. Rahmenbedingungen, die wir sehen wollen, bevor wir traden.
Bei Price Action Tradingstrategien beinhaltet dies eine Kursformation. Beispiele für kurzfristige Kursformationen sind die Inside Bar, die Umkehr Bar (reversal bar) oder irgendeine Candlestickformation wie Engulfing oder Morning Star. Einige Tradingsetups der Price Action konzentrieren sich auf längerfristige Kursmuster wie „Head and Shoulders“ und „Double Top“.
Haben wir nicht zuvor betont, dass uns die Marktrichtung den Tradingvorteil liefert? Warum können wir dann nicht einfach die Marktrichtung ergründen und uns daraufhin direkt in den Markt hineinstürzen?
Warum brauchen wir überhaupt ein Tradingsetup?
Theoretisch können wir einfach eine Tradingposition eröffnen, sobald wir uns eine Meinung bezüglich der Marktrichtung gebildet haben. Sobald wir unsere diesbezügliche Meinung geändert haben, steigen wir aus und drehen die Position um.
Diese Tradingart erfordert jedoch eine dicke Brieftasche. Das liegt daran, dass die ungünstige Kursveränderung zwischen unserer Einstiegszeit und der Zeit, in der wir realisiert haben, dass sich die Marktrichtung verändert hat, riesig sein kann. Da private Trader keine dicken Brieftaschen besitzen (wenn das der Fall sein sollte, sind Sie ein institutioneller Trader), müssen wir mit den dünneren Brieftaschen jedes Mal unser Risiko kontrollieren.
Dies führt uns zum Zweck eines Tradingsetup und dieser besteht in der Risikokontrolle.
Durch die zeitliche Abstimmung unserer Einstiege mit einem Setup sind wir in der Lage, einen Verluststopp in unserer Price Action Tradingstrategie festzulegen. Dies gilt insbesondere für Price Action Tradingsetups, die einen natürlichen und logischen Stopp-Punkt aufgrund eines Kursmusters aufweisen.
Verluststopp aufgrund eines Kursmusters
Dieser Chart zeigt den natürlichen Stop-Loss Bereich eines bärischen Pin Bar Kursmusters.
(Zu viele Chartmuster zu lernen? Fangen Sie hier an mit unserer Anleitung für das Lesen von Price Action.)
Ausstiegsplan
Es gibt mehrere Möglichkeiten, aus einem Trade auszusteigen.
Bei den Price Action Tradingstrategien, die oben erörtert wurden, ist unser Verluststopp von unserem Einstiegssetup abhängig.
Was die Festlegung des Gewinnziels anbelangt, gibt es zwei übliche Methoden, die auf den Kursen basieren.
Unterstützung / Widerstand
Die Ebenen von Unterstützung und Widerstand liefern logische Punkte zum Ausstieg.
Für eine Longposition stellt der am nächsten gelegene Widerstandsbereich das Gewinnziel mit der größten Wahrscheinlichkeit dar. Bei einer Shortposition ist der am nächsten gelegene Unterstützungsbereich das Gewinnziel mit der größten Wahrscheinlichkeit.
Wenn wir auf Bereiche abzielen, die weiter vom Markt entfernt sind, müssen wir akzeptieren, dass die Chance, dass unser Gewinnziel erreicht wird, geringer ist, und wir müssen auch mit einigen Pullbacks (Korrekturen) auf dem Weg dorthin rechnen.
Gemessene Kursbewegung (Measured Move)
Und wenn der Markt in neues Terrain vorstößt und sich in Kursbereiche begibt, die in letzter Zeit noch nie vorkamen?
In solchen Fällen ist die sogenannte gemessene Kursbewegung (Measured Move) ein nützliches Konzept für die Ermittlung der Gewinnziele.
Die gemessene Kursbewegung entspricht der Länge des vorherigen ausgeprägten Swing, wobei die Strecke dieser Handelsspanne dem Beispiel entsprechend nach unten abgetragen wird.
Ein spezifisches Beispiel der Fibonacci-Erweiterung (Fibonacci extension) verwendet 100 % für die Projektion. Die Verwendung eines geringeren Prozentsatzes ergibt ein konservativeres Gewinnziel.
Um die besten Ergebnisse zu erzielen, gründen Sie Ihre Projektion auf eine starke und eindeutige Impulswelle.
Entwickeln Sie Ihre eigene Price Action Tradingstrategie
Letztendlich lässt sich das, worum es beim Trading geht, darauf reduzieren, dass Sie eine Methode ausfindig machen müssen, die sowohl zu Ihren Fähigkeiten als auch zu Ihrem Temperament passt.
Daher sollten Sie nicht blind einer Price Action Tradingstrategie von (vermeintlich) erfolgreichen Tradern folgen, sondern von ihnen lernen, was für Sie sinnvoll und vernünftig ist.
Legen Sie den Schwerpunkt darauf, Methoden aufzunehmen und Wissen zu erwerben, die Ihnen die drei Fragen beantworten, die sich um Price Action Tradingstrategien drehen. Dann kombinieren Sie diese Komponenten, um eine vollständige Tradingstrategie zu schaffen, die zu Ihnen passt.
Denken Sie daran, dass Price Action Tradingstrategien weit über einfache Kursformationen hinausgehen.
Dieser Artikel wurde im Original von Galen Woods auf seiner Webseite veröffentlicht: Price Action Trading Strategies (Beyond Price Patterns)
Deutsche Übersetzung von Karsten Kagels und Gaby Boutaud
FAQ zu Trading-Strategie entwickeln
Was ist eine Trading-Strategie?
Eine Trading-Strategie ist ein planmäßiger Ansatz zur Entscheidungsfindung beim Trading. Sie umfasst Regeln und Kriterien, die bestimmen, wann man ein Finanzinstrument kauft oder verkauft.
Warum ist es wichtig, eine Trading-Strategie zu entwickeln?
Eine Trading-Strategie hilft dabei, rationale Entscheidungen zu treffen und Emotionen aus dem Tradingprozess zu eliminieren. Sie bietet Struktur und Disziplin, um die Chancen auf erfolgreiche Trades zu erhöhen.
Wie entwickle ich eine Trading-Strategie?
Die Entwicklung einer Trading-Strategie erfordert Marktkenntnisse, Datenanalyse und Experimentieren. Definieren Sie klare Ziele, wählen Sie eine Analysemethode (technisch oder fundamental) und identifizieren Sie Trading-Signale. Testen Sie Ihre Strategie gründlich, um ihre Rentabilität zu überprüfen.
Welche Faktoren sollte ich bei der Entwicklung einer Trading-Strategie berücksichtigen?
Zu berücksichtigende Faktoren sind Ihre Risikotoleranz, Marktvolatilität, gehandelte Instrumente, Zeitrahmen, Kapitalgröße und Ihre persönlichen Trading-Ziele.
Wie teste ich meine Trading-Strategie?
Verwenden Sie historische Daten, um Ihre Trading-Strategie rückwirkend zu testen. Dies wird als Backtesting bezeichnet. Analysieren Sie die Leistung Ihrer Strategie unter verschiedenen Marktbedingungen und bewerten Sie Kennzahlen wie Gewinn-Verlust-Verhältnis und Trefferquote.
Kann ich eine Trading-Strategie einfach kopieren?
Es ist möglich, die Grundprinzipien einer erfolgreichen Trading-Strategie zu übernehmen. Es ist jedoch wichtig, sie an Ihre eigenen Bedürfnisse, Ziele und den gewünschten Markt anzupassen. Eine maßgeschneiderte Strategie hat eine höhere Erfolgswahrscheinlichkeit als eine einfach kopierte.
Wie lange dauert es, eine Trading-Strategie zu entwickeln?
Die Zeit, die für die Entwicklung einer Trading-Strategie benötigt wird, variiert je nach individuellen Faktoren. Es erfordert Zeit und Geduld, um Marktanalysen durchzuführen, eine Strategie zu testen und Anpassungen vorzunehmen. Die Entwicklung einer robusten Strategie kann Wochen oder sogar Monate dauern.
Kann eine Trading-Strategie garantierten Erfolg bieten?
Eine Trading-Strategie kann keine garantierten Gewinne bieten. Die Märkte sind volatil und unberechenbar. Eine gut entwickelte Strategie kann jedoch helfen, das Risiko zu minimieren und die Wahrscheinlichkeit erfolgreicher Trades zu erhöhen.
Sollte ich meine Trading-Strategie regelmäßig überprüfen und anpassen?
Ja, es ist wichtig, Ihre Trading-Strategie regelmäßig zu überprüfen und bei Bedarf Anpassungen vorzunehmen. Die Märkte ändern sich ständig, und Ihre Strategie sollte kontinuier